Nach einer sehr intensiver Zeit habe ich den Heimweg wieder gefunden, noch nicht ganz angekommen aber so dankbar auf das was mich hier erwartet und auf mich gewartet hat...
Samstag, 16. August 2014
Freitag, 30. Mai 2014
Nordlichter im Sommer?
Könnte man fast meinen, ist aber nicht so. Es ist „nur“ eine
schöne Abendstimmung bei Sonnenuntergang um 22:45 Uhr und bei leichtem Regen.
Während die Sonne Nordwestlich untergeht zeigt sich im Süden vor den noch
beleuchteten Hügeln dieser Regenbogen. Da wird jedes Bilderbuch eifersüchtig…
Im Vordergrund ist unser Zuhause: Stuga 14.
Donnerstag, 29. Mai 2014
Victoria Kyrka
Vergangenen Dienstag machten wir einen Ausflug zur Victoria
Kyrka. Diese liegt wunderschön an einem See in der Nähe der Norwegischen
Grenze. Sehr abgelegen, am Ende einer 50 km langen Sackgasse, 80 km vom
nächsten Dorf entfernt. Der Weg dorthin und die Umgebung sind wunderschön und
wir haben insgesamt zehn Elche gesehen. Zur Kirche führt eine schwankende Hängebrücke.
Auf dem eingezäunten Friedhof stehen etwa ein Dutzend Grabsteine. Trotz dem
weiten Weg hat es sich mehr als gelohnt!
Samstag, 17. Mai 2014
Vom königlichen Klo zum Hochbeet
Hier auf dem Campingplatz stand ein Plumsklo, das ursprünglich
speziell für die schwedische Königin gebaut wurde, als sie vor Jahren einmal
den Norden besuchte. Nun hat es ausgedient und wurde abgerissen. Die Bretter
haben wir wiederverwendet und ein Hochbeet daraus gebaut. Nun ist Jannina dabei
in einem improvisierten Frühbeet Setzlinge zu ziehen, die einmal Zucchetti und
Gurken fürs Restaurant liefern sollen. Noch ist es jedoch zu kalt um sie nach draussen zu pflanzen, aber es soll schon in den nächsten Tagen wärmer werden. Wir freuen uns darauf!
Donnerstag, 15. Mai 2014
Nachts am See
Unterdessen wird es hier gar nicht mehr dunkel. Nachts ist
es für wenige Stunden etwas dämmrig, aber auch nur für kurze Zeit. Die
untenstehenden Bilder sind um 22:00 und das untere zwei Tage später um 02:20 Uhr entstanden.
Freitag, 2. Mai 2014
Besichtigung Windpark Blaiken
Vor kurzem hatten wir die Möglichkeit den nahegelegenen
Windpark zu besichtigen. Zwei Dauergäste vom Camping arbeiten dort und haben
uns mitgenommen. So konnten wir auch in eine Mühle rein und haben viel
Interessantes erfahren. Der Windpark besteht zurzeit aus 60 Windrädern und wird
noch erweitert. Er liegt auf 630 Meter über Meer, also etwa gleich hoch, wie
hier die Baumgrenze ist.
Dieser Lift führt ins 100 Meter hohe Windrad hinauf. Leider durften wir aus Sicherheitsgründen nicht rauf fahren.
Langsam kehrt hier in Lappland der Frühling ein. Wo hier der Bach und Sumpf auftaut, konnten wir noch vor einem Monat problemlos übers Eis ans andere Ufer gelangen. Jetzt müssen wir uns neue Wege zum Spazieren suchen, da überall unüberwindbare Bäche und Seelein auftauchen. Aber es ist sehr spannend zu sehen, wie die Landschaft ohne Schnee und Eis aussieht.
Dieser Lift führt ins 100 Meter hohe Windrad hinauf. Leider durften wir aus Sicherheitsgründen nicht rauf fahren.
Langsam kehrt hier in Lappland der Frühling ein. Wo hier der Bach und Sumpf auftaut, konnten wir noch vor einem Monat problemlos übers Eis ans andere Ufer gelangen. Jetzt müssen wir uns neue Wege zum Spazieren suchen, da überall unüberwindbare Bäche und Seelein auftauchen. Aber es ist sehr spannend zu sehen, wie die Landschaft ohne Schnee und Eis aussieht.
Sonntag, 27. April 2014
Umbauten
Für drei Wochen war Familie Holzwurm hier im Sandsjögården.
Das ist eine Schreinerfamilie aus dem Thurgau, die bereits zum zweiten Mal ihre
Ferien hier verbringt und Umbauarbeiten durchführt. So haben wir in dieser Zeit
fünf Stugas umgestaltet und den Innenausbau erneuert, Wände rausgerissen, Böden
verlegt, Wände gemalt… Wir durften dabei mithelfen und haben einiges dazu gelernt. War eine super Zeit!
oben vorher .... unten nachher
Zudem hat das Restaurant eine grosse Sonnenterrasse erhalten. Zuerst musste allerdings der Schnee weg.
Dienstag, 22. April 2014
Ein bisschen Heimweh…
Schon seit über drei Monaten sind wir nun hier oben. Auch
hier zeigt sich der Frühling zaghaft. Es ist zwar noch kalt und es hat noch
Schnee, aber die Sonne scheint schon von 4.30 bis 21.30 Uhr und hell ist es noch
länger. Eigentlich alles ganz schön und trotzdem kommt es vor, dass uns ab und
zu das Heimweh plagt. Wir würden gerne starten mit dem Einrichten von unserem
zukünftigen Haus und den Garten machen und all unsere Freunde und Familie
besuchen und wieder sehen. Oder schnell nach Hause anrufen ohne dass die
Prepaidkarte sofort wieder leer ist… Eigentlich ist es ja gut, dass man mal
merkt was man hat und wie wertvoll unser Umfeld ist. Es ist ja auch nicht so,
dass wir nicht gerne hier sind. Die Natur ist so faszinierend und erfüllend.
Also reissen wir uns zusammen und füllen unser Erinnerungsvermögen mit all den
schönen Eindrücken und Erlebnissen und freuen uns euch bald wieder zu sehen,
weil die Zeit sowieso so schnell vergeht. Und sobald wir wieder zu Hause sind
werden wir Schweden wieder vermissen. HMMM…
Hier noch einige Eindrücke vom Sandsjögarden.
Sonntag, 20. April 2014
Sonntag, 23. März 2014
Sonne und Kälte
Nachdem wir eine lange Zeit Temperaturen zwischen -2 und
+9°C und bewölkten Himmel hatten, ist es im Moment wieder kälter (nachts bis
-24°) und die Sonne scheint. Und wenn sie scheint dann richtig, so fühlt es
sich bei -6° an der Sonne richtig warm an.
Das Beste daran ist, dass man die Wäsche an der frischen
Luft trocknen kann. Wenn es aber vom Dach runter tropft sieht es danach so aus:
Donnerstag, 20. März 2014
Besuch aus der Schweiz
Wir hatten unseren ersten Besuch aus der Schweiz. Zwar haben
wir vorwiegend Schweizer Gäste auf dem Platz hier, aber diese zwei kamen extra
wegen uns. Es war speziell, so weit weg von zu Hause zu sein und trotzdem Zeit
mit unseren Freunden zu verbringen. Da es in diesen Tagen gerade ruhig war
konnten wir viel Zeit mit Fränzi und Nik verbringen. Wir liessen die Abende bei
einem Glas Wein ausklingen, zeigten ihnen die Shopping-Meile in Storuman und
hatten hitzige Diskussionen beim Bohnen tauschen beim Spiel Bonanza. Hier zum
Beispiel auf dem zugefrorenen See bei herrlichem Sonnenschein.
Nicht immer ist das Wetter jedoch so schön. Lange hatten wir
die Sonne nicht mehr gesehen oder es stürmte. Hier wirbelt starker Wind Schnee
auf dem See auf.
Sonntag, 9. März 2014
Sandberg
Nach über einem Monat hier haben es Bianca und Christian endlich geschafft, den Sandberg zu besteigen. Das ist der Hausberg vom Sandsjögarden. Dank seinen 552 Metern Höhe ist er einer der höheren Berge in der Umgebung und bietet eine tolle Aussicht über viele Kilometer. Der Weg ist leicht zu finden, da man einem Schneetöffweg folgen kann. Aber Schneeschuhe sind doch von Vorteil.
Unterwegs haben wir endlich einen Elch gesehen, den ersten seit wir hier sind.
Unterwegs haben wir endlich einen Elch gesehen, den ersten seit wir hier sind.
Donnerstag, 6. März 2014
Ausflug zum Storforsen
Vor einiger Zeit machten wir einen Ausflug. Zuerst musste allerdings das Auto unter 30 cm Schnee gefunden werden.
In Arvidsjaur machten wir eine Shoppingtour. Das war recht schnell erledigt, da die Anzahl Läden überschaubar ist. Anschliessend fuhren wir weiter nach Älvsbyn zum Storforsen. Das ist ein grosser Wasserfall, der auf 1/2 km verteilt über 50 Höhenmeter in die Tiefe fällt. Spektakulär ist es vor allem wenn er zugefroren ist. Das ist bei den momentan sehr milden Temperaturen um den Gefrierpunkt leider nicht der Fall, aber schön war es trotzdem.
In Arvidsjaur machten wir eine Shoppingtour. Das war recht schnell erledigt, da die Anzahl Läden überschaubar ist. Anschliessend fuhren wir weiter nach Älvsbyn zum Storforsen. Das ist ein grosser Wasserfall, der auf 1/2 km verteilt über 50 Höhenmeter in die Tiefe fällt. Spektakulär ist es vor allem wenn er zugefroren ist. Das ist bei den momentan sehr milden Temperaturen um den Gefrierpunkt leider nicht der Fall, aber schön war es trotzdem.
Montag, 3. März 2014
Ein Lebenszeichen
Einige Zeit ist vergangen seit dem letzten Eintrag. Wir haben eine sehr schlechte Internet-Verbindung hier und deshalb ist es manchmal gar nicht möglich zu bloggen. Sonst ist alles
in Ordnung bei uns. Zurzeit ist es ziemlich ruhig, da wir nicht sehr viele
Gäste auf Platz haben. Der passende Moment also, die nähere und fernere
Umgebung etwas zu erkunden. Das Wetter ist oft bewölkt und trüb. Deshalb freuen
wir uns über jeden Sonnenstrahl, ist er auch noch so gefiltert.
Der Ausflug von Dario und Christian mit den Schneetöffs war
allerdings harte Arbeit. Okay, ein bisschen Fun war auch dabei. Aber primär
ging es darum, die tief verschneite und vom Winde verwehte Spur wieder zu
finden und neu zu spuren. Das heisst, zu Fuss voraus gehen weil man so spürt wo
es eine harte Unterlage hat, und dann mit dem Schneetöff den Fussspuren folgen.
Anschliessend drehten wir natürlich noch ein paar Runden. Somit ist der Trail
wieder bereit für die Hundeschlitten.
Die offiziellen „Schneetöffstrassen“ sind markiert mit roten
Holzkreuzen. Sie eigenen sich ebenfalls gut als Spazierwege, je nach Zustand
mit oder auch ohne Schneeschuhe.
Mittwoch, 12. Februar 2014
Sami Markt in Jokmok
Letzten Freitag durften wir einen Ausflug an den Sami Markt
in Jokkmokk machen. Dieser ist eine grosse Touristen Attraktion. Mit einem Bus
voller Schweizer ging es um 7 Uhr in Sorsele los. Auf dem Weg passierten wir den
Polarkreis und kamen nach 3 Stunden in Jokkmokk an.
Dort gab es Rentierfelle,
Rentierfleisch, Wolle, Schmuck, Messer und vieles mehr.
Wir besuchten die Arbeitsplätze von Traditionellen
Handwerkern, die einen Tag der offenen Tür machten. Wir sahen leider nur die
Arbeitsplätze und nicht die Arbeit, da sie im hohen Norden aus Tradition wenig
arbeiten.
Es fand auch ein kleiner Umzug mit Rentieren und ein
Ren-Rennen statt.
Fällt euch etwas auf? Genau, das Rentier ist DAS Tier bei
den Samis. Alle Rentiere gehören jemandem und tragen eine Ohrenmarke. Aber sie
leben in Freiheit, werden jedoch von Zeit zu Zeit zusammengetrieben und einige
geschlachtet für den Fleisch- und Fell-Bedarf.
Wir besuchten auch noch das Sami Museum, wo die Entwicklung
dieser alten Nordischen Kultur gezeigt wird. Am Abend gingen wir chinesisch
essen und fuhren mit dem Bus wieder Richtung Süden.
Das war einen schöner aber langer Tag.
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